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Nachlese zur Sportlichen Wanderung rund um Weilimdorf


mit Hartmut Hentschel und Heinz Kaufke


Eigentlich waren wir am 19.10.2014 auf unsere sportliche Wanderung von Giengen nach Heidenheim eingestellt. Doch die Bundesbahn ließ ausgerechnet an diesem Wochenende keine Züge fahren (Lokführerstreik). Da alles sehr kurzfristig ablief und die Hoffnung ja bekanntlich erst zum Schluß stirbt – die Wetteraussichten andererseits jedoch überragend waren, hatten wir aus Sicht der Wanderführer ein Problem zu bewältigen. Wir entschlossen uns deshalb am Vortag des Wandertermines die geplante Wanderung abzusagen und eine sportliche Wanderung um Weilimdorf anzubieten – ohne Bahn, S-Bahn, U-Bahn etc.. Also wurden die angemeldeten Mitwanderer telefonisch informiert und … fast alle sagten zu.

Vom Bf.-Korntal wanderten wir um 9.00 Uhr über die 120 Treppenstufen an der Mergelgrube Kotzenloch auf den Lemberg und genossen die wunderschöne Fernsicht am heutigen Tage. Dann ging es hinunter nach Feuerbach an der U-Bahn-Station-Feuerbach-Krankenhaus vorbei über den Triebweg, vorbei an den Sportplätzen. Am Waldrand hatten wir unsere erste Trinkpause.

Sportlich ging es zuerst mit geringer Steigung durch den Wald, dann etwas steiler an der ehem. Burg Dischingen vorbei auf die Römerstraße. Bei der Stroheiche (Heinz Kaufke erklärte uns die Bedeutung des Namens) wieder eine kleine Trinkpause. Dann über die “Vier Buchen” und den oberen Kirchhaldenweg überquerten wir auf einer Brücke die L1180 (Wildparkstraße). Auf weichen Waldwegen ging es dann am Rotwildgehege und der Wezeleiche vorbei zum Bärenschlössle. Es war genau 12.00 Uhr und daher der Andrang der Wanderer noch nicht so groß. Wir suchten uns im hellen, oberen Stockwerk einen ruhigen Tisch und ließen uns die ausgesuchten Speisen der Bärenschloßküche schmecken.

Nach einer Stunde wanderten wir um den Bärensee (Trinkwasserspeicher von Stuttgart) und erreichten die Bruderhausallee und den Großen Stern. Hinter dem Kleinen Stern überquerten wir wieder die Wildparkstraße und sahen schon von weitem die unverkennbaren Umrisse von Schloß Solitude. Hier legten wir in aussichtsreicher Lage eine Trinkpause ein.

Danach ging es über die Schillerhöhe abwärts durch den Ortsteil Giebel und den Fasanengarten. Wir überquerten die B295 und wanderten an der S-Bahn-Station Weilimdorf vorbei zum grünen Hainer. Diesen früheren Müllberg, krönt eine weithin sichtbare Windkraftanlage. Der Anstieg dort hinauf forderte noch einige Schweißperlen – aber die Aussicht oben war überwältigend. Nach ausgiebiger Betrachtung der Umgebung begaben wir uns zum Abstieg Richtung Korntal. Um 17.00 Uhr erreichten wir wieder den Bahnhof Korntal und gestatteten uns noch einen Abschlußtrunk auf diese wunderschöne, sportliche Wanderung – ohne Bundesbahn.

Zusammenfassung:
Wanderer: 8
Wanderstrecke: 30 km
Steigungen: 573 Hm, Gefälle: 573 Hm
Aktive Wanderzeit: 6 Std.

20.10.2014 Hartmut Hentschel





Fotos: Hartmut Hentschel 19.10.2014

An der Stroheiche

Sportliche Wandergruppe am Bärensee

Bärensee mit Bärenschlössle

Schloss Solitude back side

Schloss Solitude mit Weitblick

Grüner Hainer von Giebel aus gesehen

Blick vom Grünen Hainer Richtung Korntal

Sportliche Wandergruppe auf dem Grünen Hainer

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