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Nachlese zur Tageswanderung auf dem Rundwanderweg Hohen Neuffen am 07.08.2016


mit Gundi Grafe und Christian Heisch


Trotz der Vorverlegung der Albwanderung um eine Woche, hat sich doch eine ganz nette Gruppe von 15 Wanderfreudigen eingefunden. Gut gelaunt, verließen wir Korntal mit der S-Bahn, über Bad Cannstatt bis Nürtigen, und zum Schluss fuhren wir mit dem Täles Bähnle bis Neuffen, unseren Ausgangspunkt.

Zuerst ging es kurz durch den historischen Ortskern, vorbei am Rathaus mit seinen prächtigen Geranien geschmückten Brunnen. Auch die Evangelische Kirche war sehr ansprechend, besonders das aus Stein gearbeitete Relief, eine Szene am Ölberg. Interessant war die modern gestaltete Sonnenuhr. So kamen wir langsam zum ersten Anstieg über die Weinberge,

wo eine kleine Weinverkostung uns überraschte. Eine kleine Verschnaufpause war hier ohnehin eingeplant, und ein Glas Sekt soll ja bekanntlich den Kreislauf in Schwung bringen. Und so stoßen wir gemeinsam auf einen schönen Wandertag an.

Der Hohen Neuffen war ja schon in unser Blickfeld gerückt, und durch den schattigen Wald konnte man die Steigungen gut ertragen. So erreichten wir die größte Burgruine Süddeutschlands, wo schon ein reges Treiben stattfand. Geschichte schrieb die Burg durch die Dreiländerkonferenz 1952, wo Baden Württemberg aus der Taufe gehoben wurde. So verweilten wir hier nur kurz, genossen die herrliche Aussicht an diesem perfekten Sommertag.

Ab hier wanderten wir einen Teil des Gustav- Ströhmfeld – Weg, die so genannte Keltenrunde. Dieser Abschnitt um den Neuffener Talkessel, gilt als einer der schönsten Wanderwege auf der Mittleren Schwäbischen Alb. Dazwischen liegen zahlreiche Aussichtspunkte, die den Wanderern einen weiten Blick ins Albvorland oder in die umgebenden Albtäler ermöglichen. So staunten auch wir immer wieder über die Ausblicke die sich auf unseren Sonnen durchfluteten Albrandwegen ergaben.

Der letzte Abschnitt ins Tal war etwas kritisch, bedingt durch die Regenfälle der vergangenen Tage, war der Weg von der Erde ausgespült, und die rutschigen Kalksteine blieben übrig. Aber ohne größere Zwischenfälle kamen alle heil aus dem Wald heraus. Umso mehr freuten wir uns über das weite Panorama, welches sich für uns jetzt eröffnete. Über Streuobstwiesen erlangten wir kurz darauf unsere Schlusseinkehr. Von dort aus hatten wir nochmals einen wunderbaren Blick zurück auf den Hohen Neuffen und den gesamten Albtrauf mit seinen markanten Felsformationen. Das Fazit der Wanderung war durchgehend positiv, und darüber freut man sich natürlich als Wanderbegleitung besonders, dass man mit der Auswahl der Wanderung richtig lag. Besonders möchte ich mich bei Christian Heisch bedanken, der als zweiter Wanderführer eingesprungen ist und mich unterstützte.

07.08.2016 Gundi Grafe





Fotos: Gundi Grafe 07.08.2016

Anstieg über die Weinberge

Ausblick auch ohne Fernrohr

Blick auf den Albtrauf

Blütenpracht

Gleitschirmflieger

Vesperpause in der Schutzhütte

Gruppenbild zum Abschluss

Hierzu die Eintragung in unserem Wanderbuch...

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