Zurück zum Archiv 2016

Nachlese zur Tageswanderung Ochsenbach - Kirchheim/N. am 16.10.2016


mit Gundi Grafe und Christian Heisch


Am Sonntagmorgen um 7:59 Uhr starteten wir mit der S-Bahn. Der Himmel war noch etwas trüb aber die Wetterprognosen zeigten einen sonnigen Herbsttag an.

Wir mußten mehrmals umsteigen da der Anschlußzug kurzfristig von der DB abgesagt wurde. Es wurde nach einer Ausweglösung gesucht und von Matthias Wenzler dank seinem Smartphone auch gefunden. Also rein in den Zug, raus und wieder zurück nach Bietigheim-Bissingen wo auch unser zweite Wanderführer sich einfand. Dann rein in den Bus und das Kirbachtal befahren.

Nach einiger Zeit erreichten wir Ochsenbach und freuten uns auf unsere Wanderung. Nach der Begrüßung durch Gundi Grafe startete unsere Wanderung mit einer kleinen Steigung. Hier sah man sofort wer erfahrener Wanderer und wer Neuling war. Die Spitzengruppe wurde mehrmals zu einem langsameren Tempo aufgerufen – so daß der Abstand zu den Neulingen nicht all zu groß wurde.

Dann tauchte aus dem Laubwald unvermutet die Burgruine Blankenhorn auf. Hier wurde die zweite oder dritte Pause angesetzt um den Hungrigen Gelegenheit zu geben sich an ihrem Vesper zu laben. Danach erläuterte Gundi die Vergangenheit der Burgruine Blankenhorn.

Weiter ging es auf den bewaldeten Höhenrücken des Stromberges entlang des HW10. Ab und zu sahen wir durch das Laubdach der Bäume ins Tal – in ein Nebeltal, denn zu sehen war noch nichts.

Dann lichtete sich der Wald und man sah im Tal – ohne Nebel – auf Tripsdrill und darüber hinaus auf die Hügellandschaft um den Neckar. Die Nebel der Kühltürme vom Kernkraftwerk Neckarwestheim waren unverkennbar.

Nach einer leichten Wegbiegung tauchte dann der Michaelsberg (genannt Wächter des Zabergäus) mit seinen Weinhängen auf.

Die Sonne hatte jetzt die Bodennebel aufgelöst und so konnten wir Richtung Nordwest die Weinhänge und Cleebronn bewundern und nach Osten schaute man auf Bönnigheim.

Wir umrundeten den Michaelsberg auf der Halbhöhenlage. Viele Weinfelder waren schon abgeerntet aber eben nicht alle. Das Wandertempo verlangsamte sich bei dieser eingehenden Betrachtung doch erheblich. An der Wegkreuzung verabschiedeten sich dann zwei Mitwanderinnen um mit dem Bus zurück zu fahren.

Über eine sehr lange Treppe (Kapuzinerstaffel) erreichten wir unsere Mittagsgaststätte am Michaelsberg.

Frisch gestärkt – wobei einem Wanderer sein Braten nicht groß genug erschien – wanderten wir nun am Katharinenplaisir vorbei durch die leicht gewellte Gäulandschaft des Neckarlandes bis Bönnigheim.

Vor dem Schloß erhielten wir weitere kulturhistorische Erläuterungen durch Gundi. Das danebenliegende Caffee Hüftgold wurde leider nur am Rande erwähnt – obwohl … doch streichen wir die Gedanken. Nachdem wir ausgiebig den historischen Stadtkern von Bönnigheim bewundert hatten ging es weiter durch die Weinberge nach Kirchheim a. Neckar.

In Kirchheim hatten wir noch Zeit um ein Eis bzw. eine Tasse Kaffee zu genießen. Dann brachte uns der Zug über Ludwigsburg und Zuffenhausen nach Korntal.

Dank an die Wanderführer Gundi Grafe und Christian Heisch - die bei allen Problemen die richtigen Entscheidungen trafen – für diese abwechslungsreiche, wunderschöne Wanderung.

18.10.2016 Hartmut Hentschel





Fotos: Hartmut Hentschel 16.10.2016

Pause an der Burgruine Blankenhorn

Die Geschichte von Blankenhorn

Ausblick über Tripsdrill Richtung Osten

Weiter Blick ins Zabergäu

Wandergruppe, Blick auf Brackenheim

Traubentraum

Kapuzinerstaffel

Rosiger Rieslingtraum

Schloss Hohenstein

Der Köllesturm in Bönnigheim

Wandergruppe am Michaelsberg

Hierzu die Eintragung in unserem Wanderbuch...

Zurück zum Archiv 2016