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Nachlese zur Eröffnungswanderung Esslingen - Uhlbach am 06.01.2017


mit Barbara Radon und Edelbert-Wolfart


Bei der ersten Wanderung im neuen Jahr ist man sich einer großen Beteiligung immer sicher. So wie auch diesmal mit 36 Mitwanderern, darunter erfreulicherweise auch Gäste, die mit auf Tour gingen.

So führte uns der Einstieg der Wanderung vom Bahnhof Esslingen auf eher unbekannten Wegen, vorbei am Parkgelände der Villa Merkel (heute Museum)

Danach ein kurzes Stück am Neckar entlang, bis wir durch eine Unterführung in die Altstadt gelangten. Vorbei an schön sanierten Jugendstil Häusern die am Neckarkanal entlang einen fast südländischen Flair entfalteten. So gelangten wir dann bald über die steinerne Brücke in die historische Altstadt. Über die überdachten Stufen stiegen wir auf zur Burganlage. Somit hatten wir unseren ersten Anstieg bewältigt und ich denke spätestens hier ist jedem warm geworden. Denn durch die frostigen Temperaturen früh morgens, musste man sich schon warm laufen.

Wir genossen hier oben auf den Treppen die prächtige Aussicht auf Esslingen und Umgebung. Weiter schlenderten wir über das Burggelände, das an diesem Morgen ruhig und beschaulich uns zeigte. Ab hier liefen wir stetig leicht ansteigend durch ein gepflegtes Wohngebiet in Richtung Katharinenlinde. Hier wurde auch unter dem Naturdenkmal das Gruppenfoto eingefangen. Die Sage der hl. Katharina, Gründerin des Esslinger Katharinen Spitals wurde zu Ehren auf dieser Anhöhe (470 m) eine Feldkapelle gebaut die bis 1580 existierte. Auf den Höhen angekommen überraschte uns eine geschlossene Schneedecke und das laufen im knirschenden Schnee fühlte sich toll an. Auch unsere beiden Vierbeiner hatten sichtlich ihren Spaß im Schnee. Kurz darauf erreichten den Katharinenlindenturm 1957 vom Schwäbischen Albverein in Stahl Betonweise erbaut. Eine Ausflugsgaststätte schließt sich dem an. Nun ging ein kurzer Abschnitt des Weges abwärts und man kam auf den vereisten Stellen leicht ins rutschen. Bald darauf sahen wir dann schon die Grabkapelle und das von Weinbergen eingebettete Uhlbach, wo wir uns auf die Schlusseinkehr im Trollinger Besen freuten. Nach 3,5 Std. Wanderzeit (11,5 km + 623 Hm Steigungen + 361 Hm Gefälle) bei winterlichen Temperaturen (gefühlte - 12°C), wohl mit sonnigen, blauen Himmel, hatten wir uns eine warme Mahlzeit und eine warme Stube verdient. Dies wurde auch voll erfüllt, und wir saßen gemütlich und heiter zusammen.

Vielen Dank an unsere beiden Wanderbegleiter Barbara und Edelbert für eine gelungene Eröffnungswanderung. Das Gesamtpaket hat gestimmt: angenehme Wegstrecke - super Wetter - schöne Besenwirtschaft - gute Stimmung.

08.01.2017 Gundi Grafe





Fotos: Gundi Grafe / Hartmut Hentschel 06.01.2017

Wanderer in Esslingen

Neckaridylle

Fachwerkhäuser in Esslingen

Esslingen Rathaus

Anstieg zur Burg

Ausblicke 1 auf Esslingen

Ausblicke 2 auf Esslingen

Ein heißer Becher Tee ?

Burgturm

Pausengespräche

Gruppenfoto

Abstiege

Blick auf Stuttgart

Grabkapelle - Die Liebe hört nimmer auf (1824)

Hierzu die Eintragung in unserem Wanderbuch...

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Kriminelle Energie im verträumten Uhlbach!
- Situationsbericht zum 06.01.2017

KEINE Nachlese zur herrlichen Wanderung mit Barbara Radon und Edelbert Wolfart.
Mitgewandert bin ich zwar nicht, aber das lohnende Ziel "Trollingerbesen Uhlbach" wollte ich mir nicht entgehen lassen.

Also machte ich mich mit den "Öffentlichen" auf den Weg dorthin und fand das leicht verschneite idyllische Örtchen einfach "verzaubernd".Als Platzhalterin im Nebenraum des Lokals ließ ich es mir schon mal gut gehen und erwartete die stattliche - und meist fröhliche - Wandergruppe. Bald trudelte sie ein und freute sich über einen guten Tropfen und ein leckeres Essen. Unsere Tischnachbarin, Frau Öhring, schaffte es nicht, ihren Teller leer zu essen. Kein Problem - das Fleisch landete in einer Alufolie. Sie vertraute dieses köstliche Päckchen ihrem Ehemann an, der selbiges in den Rucksack verstaute und dann..... - unter den Tisch damit!

Nach ausgiebigem Genuss von Speis und Trank brachen wir nun wieder auf. Was aber war mit Öhrings Rucksack passiert? Wem war hier nicht zu trauen? Die Alufolie war leer, Fleisch weg, der kleine Regenschirm (ebenfalls aus dem Rucksack) lag unterm Tisch....Wie sah es denn da aus? Das gibts doch nicht.

Den Polizeinotruf mussten wir nicht wählen. Der Dieb war im wahrsten Sinne des Wortes "unter uns" und ist hier auf dem Steckbrief zu sehen. Der Heimweg verlief ohne weitere Zwischenfälle.

Herzlichen Dank an die Wanderbegleiter, die sich wieder viel Mühe damit gemacht haben, einen besonders schönen Tag zu gestalten. Das Jahr 2017 hat auch im schwäbischen Albverein sehr gut begonnen. An der Stelle auch ein dickes Dankeschön an unseren Webmaster Hartmut Hentschel.

Korntal, 06.01.2017 Ingrid Ackermann






Fotos: Ingrid Ackermann 06.01.2017

Vor dem Weinmuseum

Schönes Uhlbach

lohnendes Ziel

in freudiger Erwartung

fröhliche Runde

Auf frischer Tat ...

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