Nachlese zur Tageswanderung um Dettingen a.d.Erms am 28.05.2017mit Gundi Grafe  und Peter Moises  Hinauf zu den Höllenlöchern, hieß es bei der Albwanderung. Mit sommerlichen, angenehmen Temperaturen starteten wir ab Dettigen. Der kurze Anstieg hinauf zum Calverbühl, kostete schon eine gewisse Anstrengung, und man freute sich im Schatten angekommen zu sein. Belohnt wurde man durch die bereits weite Aussicht auf das Ermstal. Einige umrundeten noch das Calverbühl, und stiegen hinauf zu dem Gipfel des Vulkanschlots, welches als flächenhaftes Naturdenkmal unter Naturschutz steht. Mit einer Verschnauf und Trinkpause stärkten wir uns für den weiteren Anstieg, der über schmale, serpentinenartige Pfade uns hinauf zum Sonnenfelsen führte. Durch den durchlässigen Laubwald ergaben sich immer wieder Sichtfenster auf das Albpanorama. Fast oben angekommen überraschte uns eine Sperrung wegen Steinschlag, den eigentlichen Weg zu den Höllenlöchern. Nachdem ja Peter Moises ein erfahrener Wanderführer ist, und sich auf der Alb bestens auskennt, hatte er schnell eine Ausweichroute parat. Der kurze Umweg stellte sich positiv dar, da wir auf wunderbaren Albpfaden unseren Sonnenfelsen erreicht haben. Hier oben genossen wir die Aussicht, und eine ausgiebige Vesperpause im Schatten der Bäume. Anschließend wanderten wir weiter zu den Eingang der Höllenlöcher. Wir bestaunten nur den Eingang dieser markanten Felsformation, und unsere Strecke führte uns weiter auf typischen Albtrauf-Wanderpfaden. Wir hatten ja unsere Höhe erreicht, und somit konnten wir jetzt entspannt und mit netten Gesprächen unsere Wanderung fortsetzen. Vorbei am gelben Fels und die auf der Hochfläche gelegenen Fohlenhofweide beeindruckte einen diese Ruhe und Stille hier oben, unterbrochen nur durch Vogelgezwitscher. So wurden wir durch das leise Rauschen des Gütersteiner Wasserfalls aus der Ferne überrascht. Über einen felsigen Abstieg erreichten wir dieses Naturdenkmal. Der so genannte obere Wasserfall rieselt über Tuffsteine in ein Wasserbecken, rinnt über den Wanderweg und stürzt anschließend einen aus seinen eigenen Ablagerungen gebildeten, bemoosten Kalktuffberg hinunter, in welchen es eine Rinne ausgewaschen hat. Wir genossen natürlich an diesem sommerlichen Tag diese Wasserspiele und es war ein erfrischender Abschluss unserer Wanderung. Bequem ging die Strecke abwärts durch den Wald ins beschauliche Maisental, mit seinen Obstbäumen und Frühlingswiesen, übersät mit Wildblumen. Hier spürten wir dann die volle Kraft der Nachmittagssonne, und unsere Schlusseinkehr war in Sichtweite. Großzügig saßen wir im beschatteten Wintergarten, und ließen uns von der italienischen Küche verwöhnen. Angenehm müde und wohlbehalten kamen wir pünktlich mit der Bahn wieder in Korntal an. 04.06.2017 Gundi Grafe |
Fotos: Gundi Grafe / Manfred Repky 28.05.2017 |
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 Abmarsch am Dettinger Bahnhof |
 Ein anstrengender Anstieg zum Calverbühl |
 Calverbühl mit markanter Linde |
 Herrliche Ausblicke vom Sonnenfels |
 Vesperpause am Sonnenfelsen |
 schattige Wanderwege |
 Alle in bester Laune |
 Einstieg Höllenlöcher |
 felsiger Albabstieg |
 Die Überraschung bei den Höllenlöchern |
 Der im Wasser gelöste Kalk hat eine Rinne entstehen lassen |
 Abschlusseinkehr beim Italiener |
 Am Gütersteiner Wasserfall |
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