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Nachlese zur Tageswanderung für Geübte: Eberbach - Höllengrund am 28.09.2019


mit Hartmut Hentschel und Matthias Meroth
Die S-Bahn und der Zug brachten 9 Wanderer zu einer sportlichen Tour in die Stauferstadt Eberbach am Neckar. Der Katzensteig beginnt schon am Bahnhof und lässt nur einen kurzen Blick auf die wunderschöne Buntsandsteinkirche in Eberbach zu. Erst Treppenstufen (einige Mitwanderer erinnerten an Stäffeleswanderungen) dann ein sich bergwärts windender Pfad führte uns zur Ruine Eberbach. Hier wurden dann doch die wärmenden Wanderjacken abgelegt. Ein Pfad führte uns um die Burganlage. Leider war der Rückblick auf Eberbach von einigen Laubbäumen verdeckt. Deshalb setzten wir unsere Wanderung auf dem Katzensteig fort. Natürlich ging es wieder bergauf. Die Regengüsse der Vortage hatten deutliche Spuren auf den Waldwegen hinterlassen und der Anstieg wollte nicht enden. Hier waren natürlich die geübten Wanderer im Vorteil und konnten sich sogar noch flüssig unterhalten.

Endlich hörte der Wald auf und unser Wanderweg schlängelte sich durch saftige Wiesen bis Waldkatzenbach. In Waldkatzenbach begann der leichte Anstieg zum Katzenbuckel und wurde von einem leichten Regenguß begleitet. Die Lamas auf einer angrenzenden Weide hatten sich in ihre Hütte gestellt und bewunderten sicherlich die Wanderer die sich den Berg hinauf mühten. An der Turmschenke vorbei führte uns der Katzensteig auf dem geologischen und mineralogischen Lehrpfad (2013 wurde der Katzenbuckel zum Geotop des Jahres ernannt). Der Buntsandstein geprägte Odenwald hatte nämlich vor Urzeiten am Katzenbuckel einen Vulkanausbruch dessen basaltartigen Auswurf man noch immer bestaunen kann. Dieser Vulkanausbruch hatte auch den See zur Folge.

Weiter ging es bergauf. Unvermutet standen wir an einer Ski-Sprungschanze die auch für Sommerbetrieb eingerichtet war. Doch auch die mutigsten der geübten Wanderer wollten hier keinen Absprung wagen. Nach einigen Metern Anstieg erreichten wir so die Spitze des Katzenbuckels mit dem in die Jahre gekommenen Aussichtsturm. Leider hatte sich nun auch der Regen etwas verstärkt so das wir von der Turmbesteigung nicht sehr begeistert waren. Unser Rucksackvesper im Regen lud auch nicht zur Wiederholung ein und fiel deshalb auch etwas kürzer aus.

Der Katzensteig führte uns um den Katzenbuckel herum und wurde dann immer steiler hinab zur Eisigklinge. Dann ging es wieder stetig bergan um zum Höllgrund leicht abzufallen.

Im Höllgrund steht die Holzner Mühle die wir noch rechtzeitig erreichten um dem Koch unsere Essenswünsche zu übermitteln. Nachdem wir uns mit einer guten Mahlzeit und einigen Durstlöschern gestärkt hatten (Zwischendurch immer wieder Regen) brachten uns die Großraumtaxis nach Eberbach zurück.

Der Zug brachte uns zurück nach Korntal wo wir pünktlich um 18.00 Uhr ankamen.

Die tapferen, geübten Mitwanderer hatten nicht nur stolze 729 Hm überwunden sondern auch unseren straffen Zeitplan eingehalten. Glückwunsch an alle Teilnehmer.

30.09.2019 Hartmut Hentschel







Fotos: Hartmut Hentschel 28.09.2019

Ruine Eberbach

Ruine Eberbach

Ruine Eberbach

Trinkpause

vor Waldkatzenbach

Katzenbuckelsee

Katzenbuckelturm

Sonnenstrahlen am Fuße des Katzenbuckels

Sportliche Wanderer vor der Holzner Mühle im Höllgrund

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