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Nachlese zur Stäffeleswanderung von Korntal nach Stuttgart am 08.02.2020


mit Hartmut Hentschel und Heinz Kaufke
Die Sonne schien an diesem Samstag schon frühmorgens aber von Wohlfühltemperaturen waren wir noch sehr weit entfernt. Selbst bei etwas flotterer Gangart wurde es nicht so richtig warm.

Doch da standen 21 geübte Wanderer bereit sich die Wohlfühltemperatur an einigen Staffeln zu erwerben. Deshalb ging es auch pünktlich um 8.00 Uhr Richtung Feuerbach in flotten Tempo die Treppen zum Horn hinauf. Oben angekommen wurde eine kleine Pause zum Verschnaufen angeboten. Die Aussicht über Weilimdorf, Feuerbach und den Pragsattel - alles in leichte Nebel gekleidet – war schon erhebend. Deshalb ging es etwas beschwingt über den Feuerbacher Höhenweg am Lemberg entlang. Über den Wilhelm-Geiger Platz steuerten wir die Burghaldenstaffel (aufwärts) an. Die Aussicht an den einzelnen Treppenabsätzen über Feuerbach wurde immer schöner je höher wir kamen. Auf der anderen Seite des Feuerbacher Tales sahen wir auch den vorher erklommenen Lemberg wieder.
Die Trinkpause oberhalb der Burghaldenstaffel hatten sich alle wirklich verdient.

Dann ging es über den Killesberg am Tennisclub Weissenhof vorbei. Auch hier lohnte ein rückwärtiger Blick über die Stuttgarter Halbhöhenlage.

Wir streiften das Theodor Heuss Museum, am Tazzelwurm, die Robert-Bosch Straße und den Viktor-Köchelweg, der eigentlich eine Staffel (abwärts) ist und an dessen Einmündung das Viktor-Köchel-Haus steht. Über die Hauptmannsreute erreichten wir die Lilienthalstraße an deren Ende uns eine weitere Staffel (aufwärts) erwartete.

Wir erreichten die Gustav-Siegle-Straße und damit unsere ersehnte Vesperpause. Die Bänke erlaubten selbst im Sitzen einen weiten Blick über den Talkessel des Stuttgarter-Westens. Die Sonne verwöhnte uns dabei als ob sie wüsste das wir schon eine anstrengende Stäffelestour hinter uns hatten.

Auf der Adlerstaffel ging es abwärts und auf der Staffel zur Vogelsangstraße aufwärts. Zwischendurch wurden Baustiele und biologische Kostbarkeiten bewundert und diskutiert. Über die Rötestaffel (aufwärts) – eine wirkliche Herausforderung, gerade wenn man schon einige Staffeln in den Beinen hat – ging es zur Hasenbergsteige. Der rostige Skulpturenpark von Hajek auf dem Hasenberg führte uns direkt zu einer weiteren Trinkpause auf der Aussichtsplattform des Hasenberges.

Dann ging es hinab auf den Blauen Weg und über eine Staffel (Hasenstraße) weiter bergab zu der einzigen Staffelkreuzung in Süddeutschland. Hier kreuzen sich das Stäffele zum Blauen Weg und das Stäffele zum Gäubahnweg. Über die Witthohstaffel und die Taubenstaffel ging es weiter bergab. Auf der Wannenstraße ging es auf ebenen Wegen, vorbei an wunderschönen Prachtbauten der Heslacher Halbhöhenlage, zur Staffel am Schwabtunnel. Dieser älteste Tunnel (1896) in Stuttgart hat ein wunderschönes Tunnelportal.

Zuletzt verlangte die Oskar-Heiler-Staffel (aufwärts) nochmal unseren ganzen Einsatz. Dann ging es auf gewundenen Wegen, die auch Ihre schönen Aussichten hatten, auf die Karlshöhe.
Ein schöner Blick vom leider noch geschlossenen Ausflugslokal auf das Stuttgarter Stadtbild entschädigte uns für die sportlichen 17 km Wanderstrecke mit 700 hm Steigungen.

Über die Marienstraße erreichten wir unsere Schlusseinkehr in Sophies Brauhaus wo wir uns mit Speisen und Getränken verwöhnen ließen.

Dank an alle die diese abwechslungsreiche Stäffeleswanderung ermöglicht haben.

10.02.2020 Hartmut Hentschel







Fotos: Manfred Repky + Hartmut Hentschel 08.02.2020

Blick vom Lemberg auf das morgentliche Feuerbach

Einstimmung auf die Burghaldenstaffel

Pausenmodus Damen

Pausenmodus Herren

Staffel zur Vogelsangstraße

Anstieg Rötestaffel

Konzentrierter Abstieg auf der Adlerstaffel

.. durch den Hajek Skulpturenpark auf dem Hasenberg

Staffel zur Hasenstraße

Staffelkreuzung

an der Wannenstraße

am Schwabtunnel

Wandergruppe auf der Karlshöhe

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